Wer bin ich?
Schon als Anfänger wollte ich unbedingt in Bands spielen und mit anderen Menschen Musik machen und hatte das Glück früh mit erfahreneren Musikern in verschiedenen Formationen spielen zu dürfen. Bereits in meiner ersten festen Band ‚Bloodmother’ hatte ich die Gelegenheit meinem Interesse für progressiven Rock und Metal nachzugehen, wodurch die Zusammengehörigkeit von Musik und Experimentierfreude nachhaltig zum Kern meiner Entwicklung als Schlagzeuger werden konnte.
Den Reiz rhythmische Verspieltheit auch subtiler darzustellen und mit fortlaufender Tanzbarkeit vereinen zu können, lernte ich parallel durch meine Mitwirkung in Konstellationen wie ‚Phonogranite‘ kennen und heute kann ich meinem Ideal von rhythmisch verspielter Tanzbarkeit in meiner Hauptband ‚Mykket Morton‘ Ausdruck verleihen.
Unterricht erhielt ich dabei bereits in frühen Jahren meiner Entwicklung als Schlagzeuger über einige Zeit vom Improvisationsguru Uli Vogeltanz, der mit seinem breiten rhythmischen Wissen und seiner Affinität zu Polyrhythmik sowie einem Unterrichtsansatz, der weitestgehend ohne Notation auskommt, meine autodidaktischen Studien bis heute prägt.
Seit 2016 bin ich Schüler an der „Ecole de Batterie Winni Borgolte“, wo ich nach dem zertifizierten und international anerkannten Agostini-System ausgebildet werde und auch unterrichte. Mit starker Betonung von Notation und verschiedensten stilistischen Anwendungen, sowie einem allgemeinen systematischen Anspruch auf alle Eventualitäten des Berufsalltags eines Schlagzeugers vorzubereiten, stellt die Agostini-Methode eine fruchtbare Antithese zum anlass- und Improvisationsorientierten Ansatz von Uli Vogeltanz dar, der in meinem eigenen Unterricht als privater Schlagzeuglehrer zur Synthese gelangt und aktuell unter dem Arbeitstitel ‚rhythmische Kontinuität‘ zunehmend systematische Form erlangt.
Kontakt
Marc Seefried
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